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Wasserrad und Stangenkunst
Wasserrad und Stangenkunst
Zeugen einer vergangenen Zeit
Im Kurpark von Bad Salzhausen ist heute ein Wasserrad und eine „Stangenkunst“ zu finden. Die „Stangenkunst“ führt zum Brunnenhaus III. Zusammen bieten sie interessante Anschauungsmöglichkeiten, sind aber nur noch ein kleiner Teil der Salzgewinnungsanlage (Saline), die früher an dieser Stelle betrieben wurde. Ihren Höhepunkt hatte die Saline in der Zeit um 1800, nachdem sie von 1776 bis 1786 wiederhergestellt und erweitert wurde.
Eine Ausstellung im Brunnenhaus führt in die Geschichte der Saline ein, deren Besonderheit eine große „Stangenkunst“ war. Über zwei Kilometer wurden Gestänge von einem großen Wasserrad im „Radhaus“ bis hier zu den Brunnen geführt.
Ein Modell der großen "Stangenkunst" ist heute im Niddaer Heimatmuseum zu besichtigen.
Ein komplexes System
Die große „Stangenkunst“ und die anderen Anlagen der Saline waren ein beeindruckend komplexes technisches System. Es bestand aus vielen verschiedenen Elementen wie Wasserrädern, Gestängen zur Energieübertragung, Pumpen und einigen Bauwerken. Daher gibt es viele Details zu entdecken, die Zusammenhänge sind aber nicht immer leicht zu durchschauen.
Einen groben Überblick bietet die Tafel „Die große Stangenkunst“ in der Ausstellung im Brunnenhaus III. Zu einzelnen Teilen der Saline werden auf den folgenden Unterseiten ergänzende Hinweise gegeben. Sie sind unten verlinkt. (Auf der Tafel sind sie jeweils bei den einzelnen Elementen über QR-Codes zugänglich. Die Hauptinformationen sind auf der Tafel zu finden.)
Die Originalbeschreibung zur Wiederherstellung und Erweiterung der Saline stammt aus einer Vorlesung, die Johann Wilhelm Langsdorf 1788 in Heidelberg gehalten hat. Sie wurde als gedruckter Bericht mit Karte veröffentlicht.
In der Ausstellung im Pumpenhaus III werden bestimmte Elemente dieses Plans beispielhaft herausgegriffen und beschrieben.
Unterseiten zum Übersichtsplan: