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v-Windmühlen

v - Windmühle auf Gradierwerk

Zusätzliche Informationen zur Infotafel „Die große Stangenkunst“ im Brunnenhaus III

Auf der Tafel im Brunnenhaus III ist nur eine der Windmühlen beispielhaft in der Karte von Langsdorf mit einem Kreis gekennzeichnet. Bei genauer Betrachtung lassen sich aber drei Windmühlen feststellen, die jeweils mit dem Buchstaben v bezeichnet sind. Alle wurden auf großen Gradierwerken errichtet.

Auf alten Ansichten sind Windmühlen auf den Gradierwerken erkennbar. Ein Ausschnitt aus einer solchen historischen Ansicht ist auch auf der Klappe der Infotafel zu sehen.


Grafik Karte
Rote Kreise markieren drei Windmühlen auf Gradierwerken. Ausschnitt aus dem Übersichtsplan der „Stangenkunst“ von Langsdorf (Situations-Riss des Hessischen Salzwerks zu Salzhausen, 1788)


Die Nutzung von Windmühlen zeigt, dass Langsdorf versuchte, alle damals als Antriebsenergie für Pumpen verfügbaren Möglichkeiten einzusetzen. Zu erwähnen wäre noch, dass er auch ein Göpelwerk weiterbetrieb, das vorher schon bestand. In Göpeln laufen Zugtiere im Kreis.

Von Langsdorf wurde auch eine Konstruktionszeichnung für solche Windmühlen auf Gradierwerken erstellt, die er 1781 veröffentlichte.

Seitenansicht der Windmühle auf dem Gradierwerk

Konstruktionszeichnung eines Gradierwerks mit Windmühlenturm in Seitenansicht und Aufsicht. Ausschnitt aus „Ausführlichere Abhandlung von Anlegen, Verbesserung und zweckmäßiger Verwaltung derer Salzwerke“ von J. W. Langsdorf 1781

Detailzeichnungen mit Windmühlenflügeln

Konstruktionszeichnung des oberen Teils einer Windmühle mit Flügeln. Ausschnitt aus „Ausführlichere Abhandlung von Anlegen, Verbesserung und zweckmäßiger Verwaltung derer Salzwerke“ von J. W. Langsdorf 1781