Weg in den Unteren  Kurpark mit Blick auf die Trinkkurhalle

y-Kunstpfosten

y - Kunstpfosten mit Leitarmen

Zusätzliche Informationen zur Infotafel „Die große Stangenkunst“ im Brunnenhaus III

Das Gestänge mit dem die Energie übertragen wurde bestand aus sogenannten Kunstpfosten, die in regelmäßigen Abständen errichtet wurden. Aus den von Langsdorf angegebenen Abständen lässt sich errechnen, dass es mehrere hundert Kunstpfosten gewesen sein müssen. Sie führten das Gestänge in einer gewissen Höhe über dem Boden, wobei es verschiedene Modelle der Kunstpfosten gab. In der Zeichnung unten ist ein Modell zu sehen, bei dem das Gestänge erhöht geführt wurde und ein Modell, bei dem das Gestänge tief geführt wurde.

Im Kurpark ist heute ein Modell von Kunstpfosten zu sehen, bei der das Gestänge tief geführt wird.

Konstruktionszeichnung eines Abschnittes des Gestänges mit drei Kunstpfosten. Ausschnitt aus „Ausführlichere Abhandlung von Anlegen, Verbesserung und zweckmäßiger Verwaltung derer Salzwerke“ von J. W. Langsdorf 1781



Konstruktionszeichnungen zwei verschiedener Modelle von Kunstpfosten. Ausschnitt aus „Ausführlichere Abhandlung von Anlegen, Verbesserung und zweckmäßiger Verwaltung derer Salzwerke“ von J. W. Langsdorf 1781

 








Den Buchstaben y hat Langsdorf nicht selbst für ein Element der Saline vergeben. (Er hat "y" nur genutzt, um eine Höhendifferenz bei Kohden einzutragen). Der Buchstabe wird hier neu verwendet, um beispielhaft die Position von Kunstpfosten in seine Übersichtskarte („Situationsriß“) eintragen zu können. Tatsächlich waren die Kunstpfosten zu klein und zu zahlreich, um sie in einer Übersicht darzustellen. Hier ist nur das Gestänge als Linie zu erkennen.